Netzwerke knüpfen, Erfahrungen austauschen, Wissen teilen: Das ist gelebte Heimatpflege.
Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege ermutigt alle, denen die Heimat(pflege) am Herzen liegt, ihre Erfahrungen miteinander zu teilen.
Machen Sie mit: Zeigen Sie anderen, was Sie unter Heimat verstehen! Lassen Sie uns sehen, wo Sie erfolgreich waren! Geben Sie Anregungen und holen Sie sich Rat!

Sich um die Heimat zu kümmern, ist für viele Menschen ein Bedürfnis. Sie wollen die regionale Kultur erhalten und weiterentwickeln. Im Dreiklang von Lebensraum, sozialer Gemeinschaft und den eigenen Wurzeln bildet Heimat für jeden Menschen ein persönliches Netz, das auffängt und Identität schenkt. Heimatpflege bedeutet, Verantwortung für dieses Netz zu übernehmen und es weiter zu knüpfen. Die Begegnungen und Erfahrungen, die Heimatpflegerinnen und Heimatpfleger dabei machen, spiegeln die mannigfaltigen Zugänge zur Heimat wider.

Den Heimatmuseen wächst in einer digitalisierten Welt eine besondere Bedeutung zu. Denn hier ist Geschichte zum Greifen nah. Die Museen sammeln und zeigen Objekte aus Vergangenheit und Gegenwart ganz gezielt in ihrer angestammten Umgebung. Damit stärken sie die Wurzeln der Menschen, die am Ort heimisch sind, und öffnen gleichzeitig den Zugang für jene, die es werden wollen.
Jedoch stehen heute viele, vor allem ehrenamtlich geführte, Heimatmuseen vor großen Herausforderungen.
Wir wollen daher in unterschiedlichen Formaten neue Perspektiven für „in die Jahre gekommene“ Museen diskutieren.
Heimatvereine spielen eine zentrale Rolle in der lokalen Kulturarbeit. Sie organisieren Veranstaltungen, Feste oder Bildungsangebote. Dadurch stärken sie die Verbundenheit und fördern das Bewusstsein für die eigene Geschichte und Traditionen vor Ort.
In der öffentlichen Wahrnehmung aber gelten Heimatvereine heute häufig als angestaubt und wenig modern. Dem gilt es entgegenzuwirken! Wir wollen gemeinsam zeitgemäße und zukunftsorientierte Lösungen für die (Heimat-)Vereinsarbeit finden.
In Coachings und Workshops wollen wir Heimat- und Geschichtsvereine fit für die Zukunft machen.


Das archäologische Erbe zu bewahren, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. In Bayern hat das ehrenamtliche Engagement für Bodendenkmalpflege eine lange Tradition. Neben Privatpersonen, Arbeitskreisen und Vereinen leisten vor allem die Heimatpflegerinnen und Heimatpfleger einen wichtigen Beitrag. Das Bayerische Denkmalschutzgesetz weist ihnen diese Aufgabe seit 1973 ausdrücklich zu.
Der Landesverein ist im Beirat von „Ehrenamt in der Bodendenkmalpflege“ des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege.
Ansprechpartnerin für Heimatpflege ist Dr. Daniela Sandner.

Für Fragen und weitere Informationen zur Heimatpflege steht Ihnen Dr. Daniela Sandner zur Verfügung.
Die Friedenskirche Neufahrn wurde 1950 als Notkirche für Geflüchtete errichtet – als „Typ D“ des berühmten Architekten Otto Bartning. Sie war über Jahrzehnte Zentrum einer wachsenden Kirchengemeinde und ist heute immernoch ein Ort der Erinnerung, Begegnung und Teilhabe.

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